Wem gehört das Web?

Fussnoten

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Intranet - Marketingbegriff. Meist ein LAN (Local Area Network) oder auch ein verteiltes LAN, das meist auf Grund von Sicherheitsmassnahmen vom Gesamtinternet getrennt wurde, um den Übergang von 'privaten' in 'öffentliche' Daten auch in einem verteilten Netz regulieren zu koennen, was besonders bei Firmen mit sensiblen Betriebsdaten wichtig ist, und weniger bei Forschungseinrichtungen

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Nameserver - Computer der ans Internet angeschlossen ist und der eine Tabelle mit Namen und IP-Adresse verwaltet. Ohne Nameserver kann man Websites nur mit IP-Adresse ansprechen. Damit der eigene Rechner auch auf jeden Fall die Domain Namen übersetzen kann, trägt jeder User auf seinem Client-Rechner mindestens eine IP-Adresse eines Name-servers ein. Nameserver sind in einem hierarchischen Netz gekoppelt und enden bei den Root-level-Domain-Servern.

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Protokoll zwischen Nameservern, das sicherstellt, dass neue Domain Namen sich regelmässig und schnell im Netz verbreiten. Standardisiert auch die Form der Listen usw.

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name.space Anleitung: Im wesentlichen geht es darum, in der Konfiguration des eigenen Browsers einen nahegelegenen name.space Server einzutragen. Eine genauere Anleitung, sowie eine Liste aller Server, die name.space unterstützen, ist zu erreichen über die Projekthomepage.

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content routing - irreführende Metapher. Steht für URLs, die name.space Namen verwenden. Da diese Namen nicht den Beschränkungen einiger weniger TLDŽs unterliegen, können Namen intuitiver vergeben werden. Telepolis könnte z.B. aufgeteilt werden in http://tele.terminal.polis, tele.poptarts.polis, etc.

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Virtuelle Domains - ein Domain Name der nicht auf eine IP Adresse verweisst, sondern auf einen weiteren Domainnamen plus Pfad, also eine URL.

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Jeder sollte sich selbst sein Urteil bilden, aber dazu muss man sich das Projekt anschauen, blackhole.autono.net oder black.hole

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name.root-file - Datei, in der die gesamten Nameserver der Top-Level-Domains samt zugehörigen Ip-Adressen verzeichnet sind.

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IPV6 - sagenumwobenes Update für den untersten Level des Internets, packet-switching, TCP/IP. Pakete werden ins Netz geworfen und suchen sich selbst ihre Routen von Server zu Server, ensprechend verschiedenen Angaben am Anfang des Pakets. Beim Empfänger werden die Pakete wieder zusammengesetzt und ergeben z.B. ein Dokument, oder auch eine Anfrage an einen Name-server. IPV6 erweitert den Adressraum des Internets um einige Millionen neuer Adressen. (Man hat ausgerechnet jeder Weltbürger bräuchte mindestens 5 IP Adressen) und fügt einige neue Felder hinzu, wie z.B. eine Art "first-" und "second-class" Zustellung.

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LAPD500 - (Zukunft) Internet Directory Service, demnächst bei Windows NT (5.0) oder Netscape's Server Suite installiert. Eine Art Gelbe Seiten des Netzes, verteilte Datenbank, die sowohl Websites als auch User-Emailadressen verwalten kann. Es soll eine Moeglichkeit des autorisierten und verschlusselten Zugriffs geben.

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